Manuelle Therapie vs. Krankengymnastik: Der Unterschied erklärt!

Wenn es um die Behandlung von Beschwerden am Bewegungsapparat geht, gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten. Zwei davon sind die Manuelle Therapie und die Krankengymnastik. Doch wo genau liegt der Unterschied zwischen diesen beiden Methoden? In diesem Artikel erklären wir es dir!

Manuelle Therapie – was ist das?

Die Manuelle Therapie ist eine Behandlungsmethode, bei der der Therapeut mit seinen Händen arbeitet. Ziel ist es, Funktionsstörungen im Bereich der Gelenke, der Muskeln und der Nerven zu lösen. Dazu werden verschiedene Techniken eingesetzt, wie zum Beispiel Mobilisationen, Dehnungen oder auch Massagegriffe. Die Manuelle Therapie wird häufig bei Beschwerden im Bereich der Wirbelsäule, aber auch bei anderen Gelenken angewendet.

Krankengymnastik – was ist das?

Die Krankengymnastik, auch Physiotherapie genannt, ist eine Behandlungsmethode, bei der der Therapeut gezielt Übungen einsetzt, um die Beweglichkeit und die Funktion der betroffenen Körperbereiche zu verbessern. Dabei können sowohl passive Bewegungen, bei denen der Therapeut den Patienten bewegt, als auch aktive Bewegungen, bei denen der Patient selbst aktiv wird, eingesetzt werden. Die Krankengymnastik wird häufig nach Operationen, bei Verletzungen oder auch bei chronischen Erkrankungen eingesetzt.

Unterschiede zwischen Manueller Therapie und Krankengymnastik

Der größte Unterschied zwischen Manueller Therapie und Krankengymnastik liegt in der Herangehensweise. Während bei der Manuellen Therapie gezielt Fehlfunktionen im Bereich der Gelenke, Muskeln und Nerven behandelt werden, geht es bei der Krankengymnastik eher darum, die Funktion der betroffenen Körperbereiche durch gezielte Übungen zu verbessern. Die Manuelle Therapie setzt dabei vor allem auf die Arbeit des Therapeuten mit seinen Händen, während bei der Krankengymnastik der Patient selbst aktiv wird.

Ein weiterer Unterschied liegt in der Anwendung. Die Manuelle Therapie wird häufig bei akuten Beschwerden im Bereich der Gelenke eingesetzt, während die Krankengymnastik eher bei chronischen Erkrankungen oder nach Operationen eingesetzt wird. Zudem ist die Manuelle Therapie oft eine kurzfristige, aber intensive Behandlung, während die Krankengymnastik eher langfristig angelegt ist und regelmäßig durchgeführt werden sollte.

Welche Therapie ist die richtige für mich?

Welche Therapie für dich die richtige ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Bei akuten Beschwerden im Bereich der Gelenke kann eine Manuelle Therapie oft schnell Abhilfe schaffen. Bei chronischen Erkrankungen oder nach Operationen ist dagegen oft eine langfristige Krankengymnastik sinnvoll. Auch das persönliche Empfinden spielt eine Rolle: Manche Patienten bevorzugen die Arbeit des Therapeuten mit seinen Händen, während andere lieber selbst aktiv werden.

Am besten besprichst du mit deinem Arzt oder deinem Therapeuten, welche Therapie für dich die geeignetste ist. Oft werden auch beide Methoden miteinander kombiniert, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Fazit

Manuelle Therapie und Krankengymnastik sind zwei verschiedene Behandlungsmethoden, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. Welche Therapie für dich die richtige ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Am besten besprichst du mit deinem Arzt oder deinem Therapeuten, welche Methode für dich die geeignetste ist. So kannst du schnell wieder schmerzfrei durchs Leben gehen!

Hier geht es zu den Anwendungen von vital & physio Therapie & Diagnostik – Schmerzursachen eleminieren (vital-physio.de)